Monday, May 11, 2015

8. Tag: Über Burg, Cottbus, Döbern und Muskau nach Bautzen

Heute stand der Umzug nach Bautzen auf dem Programm. Doch zunächst ging es in den südlichen Spreewald: Bei strahlendem Sonnenschein stand als erster Anlaufpunkt die Rekonstruktion einer slawischen Fluchtburg an: Leider erst ab 10 Uhr geöffnet, daher hier nur ein Photo zur  Erinnerung. Was wir verpasst haben ist die in der Burg befindliche Ausstellung. Das kommt dann vielleicht ein anderes Mal dran.


Danach machten wir uns auf in den Ort Burg, der der südlichste der direkt im Spreewald befindlichen Niederlassungen ist. Obwohl nur Montagvormittag, waren doch eine Reihe von Besuchern unterwegs und  wir trafen auch mal wieder ein Filmteam bei der Arbeit. 
Links sieht man einen Kinderspielplatz, bei dem eine graue Wand in ein Gemälde verwandelt wurde: Liebe zum Detail!
Burg machte auf uns insgesamt einen aufgeräumten und guten Eindruck, auf jeden Fall empfehlenswert. Wobei im Vergleich mit den anderen Orten auch der strahlende Sonnenschein ein Rolle gespielt haben mag. Wir schauten auch im Spree-Hafen vorbei, und schlugen erneut die Einladung zu einer Kahnfahrt aus. Irgendwie zu langweilig für uns...

Statt dessen ging es per Auto weiter Richtung Süden vorbei an Braunkohletagebau  nach Cottbus.

Auf der Fahrt wie üblich die Ortsnamen alle zweisprachig: Deutsch und Sorbisch.











Wir waren überrascht zu sehen wie sich die Industriestadt präsentierte. Die Straßen alle in Ordnung, die Innenstadt neu gestaltet, das graue Einerlei ist verschwunden, Gebäude und Fassaden liebevoll renoviert, überall Blumen in den Straßenbeeten und Bäume gepflanzt. Und natürlich gibt es auch neue Einkaufsmöglichkeiten wie es sich für eine Großstadt gehört. So entdeckten wir auch eine Sonderaustellung "Ostprodukte" im Kaufhof, in der typische DDR-Marken angeboten wurden (z.B. Tangermünder Nährstangen).

Hier noch ein paar Bilder vom Altmarkt.








Wir hielten uns auch in Cottbus nicht allzu lange auf, sondern setzten nach einen kleinen Imbiss - verspeist auf einer sonnigen Parkbank - die Reise fort.







 
Südlich von Cottbus machten wir noch einen Stopp an einem Aussichtsturm, der uns einen Überblick über das dortige Tagebaugelände ermöglichte. Ein Reiseprospekt textete dazu: "In der Lausitz entsteht eine neue Naturlandschaft mit Wäldern und blauen Seen." Nun gut, aber bis dahin rauchen an vielen Stellen auch noch die Schlote...


Als nächstes stand ein Zwischenstopp in Döbern an, wo wir bei Bekannten mit Kaffee und Kuchen gestärkt und mit Tipps und Karten für die Weiterfahrt versorgt wurden.

Ein "Muss" auf der Weiterfahrt war dann ein kurzer Halt im Fürst Pückler 
Park von Bad Muskau kurz vor der polnischen Grenze. Da durfte dann auch eine Schale hausgemachtes Fürst-Pückler-Eis nicht ungegessen bleiben.

Hier ein  Bild vom Schloss im Pückler-Park.





Gegen  19 Uhr trafen wir dann endlich in Bautzen ein, und bezogen unser neues Quartier im Akzent-Hotel. Dieses liegt auf dem Gelände einer früheren  LKW-Fabrik, dass nach der Wende stillgelegt und dann in ein Gewerbegebiet umfunktioniert wurde. An diese Vorgeschichte erinnert heute nichts mehr, das Hotel ist modern und das Zimmer geräumig und ruhig. Was will man mehr... In Bautzen waren wir das letzte Mal  vor 12 Jahren.



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